Bert Flossbach, Klaus Kaldemorgen, Hendrik Leber & Co. diskutieren ihre aktuelle Kasseposition
Das Jahr 2021 endete an den Aktienmärkten ruppig und viele Investoren haben ihr Portfolio mit einer erhöhten Kasseposition abgesichert. Wie sind führende Mischfonds-Manager im Hinblick auf ihre Cash-Position derzeit aufgestellt? Erwarten sie größere Marktkorrekturen im neuen Jahr, die günstige Einstiegsgelegenheiten bieten? Oder sind sie bereits voll investiert?
Svenja Stollenwerk · 01/20/2022
Kassenquote von 20 Prozent
Klaus Kaldemorgen
DWS
Fondsmanager

Ich bin generell – auch im Jahr 2022 – positiv für Aktien gestimmt. Allerdings dürften die Märkte im Vergleich zum Jahr 2021 ein paar Gänge zurückschalten. Realistisch halte ich in diesem Jahr eine mittlere einstellige Rendite bei erhöhten Schwankungen. Die unruhigen Zeiten an den Märkten dürften schon noch eine Zeit lang anhalten. Da ich beim DWS Concept Kaldemorgen-Fonds (ISIN: LU0599947271) das Ziel verfolge, sowohl die Volatilität als auch den maximalen Verlust im einstelligen Bereich zu halten, muss sich das natürlich in der Allokation widerspiegeln.

Ein Mittel, um das Portfolio in unsicheren Zeiten wie diesen auszubalancieren, ist natürlich das Halten von Cash. Die Quote liegt derzeit bei knapp 20 Prozent. Bei größeren Rücksetzern steht mir so die Option offen, zuzukaufen. Eine höhere Cash-Quote ist allerdings nur ein Baustein in meinem Risikomanagement. Weitere sind der Verkauf von Terminkontrakten und eine stärkere Diversifikation mit Fokus auf defensivere Aktientitel. Dazu kommen kurzlaufende Anleihen, auch wenn sie angesichts des Zinsniveaus keine Renditebringer für das Portfolio sind.

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